

WU - WUJI
Wuji steht für die Leere, den Ursprung, das Alleins.
Der Ort, ohne Anfang und ohne Ende.
"Das Tao, das mitgeteilt werden kann, ist nicht das ewige Tao.
Der Name, der genannt werden kann, ist nicht der ewige Name.
Das Namenlose ist der Anfang von Himmel und Erde.
Das Benannte ist die Mutter der zehntausend Dinge."
AUS TAO-TE-KING
YIN&YANG
Aus der Grossen Leere entstehen Yin und Yang. Sie zeigen sich in der Welt der Manifestationen, der Erscheinungen (z.B. Tag und Nacht, hell und dunkel, weich und hart, Sammlung und Ausdehnung usw).
Yin und Yang sind keine statischen Zustände, sondern beschreiben polare Urkräfte. Sie sind in fortwährender Beziehung und dauerhafter Wandlung (z.B. die Nacht zum Tag, der Tag zur Nacht).
5 ELEMENTE (5 Wandlungsphasen, 5 Manifestationen)
Holz – Feuer – Erde – Metall – Wasser
Frühling – Sommer – Spätsommer – Herbst – Winter
Die fünf Elemente werden auch als die «fünf Gehweisen» bezeichnet.
Jedes Element hat einen für sich charakteristischen, unterschiedlichen «Geschmack», eine unterschiedliche Schwingungsqualität.
Der Winter ist ein anderer Typ als der Sommer.
Ein grosses Orchester, in welchem ab und an Klänge (Qualitäten) in den Vorder- und Hintergrund treten.
Zusammenspiel, Kontinuität und Wandlung werden sicht- und erfahrbar.
"Tao erzeugt das Eine,
das Eine erzeugt die Zwei,
die Zwei erzeugt die Drei,
die Drei erzeugt die abertausend Wesen.
Die abertausend Wesen, das ruhende Yin, es trägt sie,
das bewegte Yang umfasst sie.
Die allumfassende Lebenskraft
bewirkt den harmonischen Einklang.
Also die Wesen:
Mal nehmen sie ab und nehmen doch zu.
Mal nehmen sie zu und nehmen doch ab."
AUS TAO-TE-KING